OrangePen – Ein Stift gegen Schmerzen

Jürgen Schröder bringt Weltneuheit zur alternativen Schmerztherapie auf den Markt

„Orange ist eine warme Farbe, die Wohlbefinden auslöst“, Jürgen Schröder freut sich über seine neue in orange gehaltene Praxis für alternative Schmerztherapie im sachsen-anhaltischen Wittenberg. Diese Farbe ist auch wichtiger Bestandteil seiner Erfindung: OrangePen. Der medizinische Schmerztherapiestift arbeitet mit orange leuchtendem Licht, das in tiefe Gewebeschichten vordringt. Ursprünglich hat der ausgebildete Zahntechniker ein Gerät entwickeln wollen, das seinen Vater von starken Rückenschmerzen befreit. Inzwischen ist seine Erfindung patentiert und hat die Zulassung als Medizinprodukt. „In seiner Art ist dieser Stift eine Weltneuheit zur alternativen Schmerzbehandlung“, sagt Jürgen Schröder.

Im Regal des 51-jährigen Wittenbergers stehen etliche Bücher über die genialen elektrotechnischen Erfindungen von Nikola Tesla; daneben Literatur über die Heilkraft von Lebensmitteln und über Gesundheit aus der Natur. Auf dem Handy zeigt er Bilder von Tomaten- und Broccolipflanzen, die auf Hydrokultur wachsen. Jürgen Schröder tüftelt an einem hydroponischen System, das sein Gemüse im Garten und auf dem Balkon mit dem biologischen Dünger aus der Biotonne versorgt. Er lacht und erzählt, dass es ihm irgendwann nicht mehr ausreichte, sein Interesse an technischen Erfindungen allein auf die Zahntechnik zu beschränken. Dass er vor zwanzig Jahren eine Ausbildung zum Heilpraktiker absolvierte, sieht Jürgen Schröder als schlüssige Fortführung seines Weges. Schließlich komme er in der Heilkunde der Natur bis auf das kleinste Atom sehr nahe – ebenso seinen Interessen an Gesundheitsthemen. Überhaupt sei ja umfassendes Wissen nicht von Schaden, meint der Heilpraktiker und Techniker. Er kommt auf die sogenannte Gesundheitskompetenz zu sprechen; auf die Bereitschaft, sich zu informieren, zu hinterfragen, die Verantwortung für seine Gesundheit nicht ausschließlich den Pillen zu überlassen oder den Versprechungen von Nahrungsergänzungsmitteln.

Wobei Jürgen Schröder keineswegs die medizinischen Innovationen in Frage stellt. Als Handelsvertreter für Medizintechnik beispielsweise war er ab Ende der 1990er Jahre hautnah dran an den neuesten Entwicklungen in dieser Branche. Er erzählt von Softlasern zur Schmerzbehandlung. „Ich bin von den verschiedenen Facetten des Lichts fasziniert“, sagt er. „Bestimmte Lichtspektren erhöhen die Bildung von ATP“, weiß der Experte und fügt erklärend hinzu: „Das Adenosintriphosphat, kurz ATP, bindet die aus den Stoffwechselvorgängen frei werdende Energie und ist somit eine große Energiequelle für alle Zellfunktionen.“

Bei der Entwicklung seines Schmerztherapiegerätes hat sich Jürgen Schröder sein Wissen um elektrophysikalische Methoden in der Medizin und seine Erfahrungen mit der Lasertechnik zu Nutze gemacht. Er wendet zudem Plasma an, um Schmerzen bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen schnell zu lindern. Gemeinsam mit einem Elektrotechniker baute er einen Prototyp. „Das Gerät arbeitet mit Stromfeldern und -stärken, die selbst bei Daueranwendung keine Schäden hervorrufen“, betont Jürgen Schröder und dass er zunächst seinen Vater erfolgreich von Rückenschmerzen befreite. Neben der Schmerzbehandlung bei entzündlichen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates könne der Therapiestift zur Schmerzlinderung bei rheumatischen Erkrankungen und bei Gicht sowie bei Muskelverspannungen und Nervenschmerzen eingesetzt werden, sagt Schröder.

Als Handelsvertreter ist er längst nicht mehr unterwegs. Vom Forscherdrang gepackt wollte er sich die nötige Zeit nehmen, um seine Erfindung auf den Weg zu bringen. Wie er seinen Lebensunterhalt finanziert? Jürgen Schröder erzählt von seiner Arbeit als Hilfspfleger , die neue in ihm schlummernde Potenziale aufweckte. Vor zehn Jahren schloss er eine Ausbildung zum Krankenpfleger ab. Inzwischen arbeitet er in der ambulanten Intensivpflege. Seine freien Tage nutzt er zum Aufbau seiner Firma „P&S medtech“, die innovative Medizintechnik entwickelt und vertreibt. Jürgen Schröder nimmt deutschlandweit Kontakt auf zu Ärzten und Physiotherapeuten, hält Vorträge über die Funktions- und Wirkungsweise des OrangePen.

„Der Stift wird an Triggerpunkten, bzw. Fußreflexpunkten angesetzt oder auf Hautarealen, die einzelnen inneren Organen bzw. dem Rückenmark zugeordnet sind. Er leitet Energie in das Gewebe und bringt es zum Schwingen. Dadurch werden die Zellen aktiviert, ihren Stoffwechsel zu erhöhen und die Entzündungsstoffe abzutransportieren“, erklärt der Fachmann vereinfacht. „Unser Körper ist ein komplexes Gebilde“, sagt Jürgen Schröder. „Wenn an das Gehirn keine Schmerzen signalisiert werden, sind wieder positive Sinnes- und Gefühlserlebnisse möglich. Die Muskulatur entspannt sich, das Wohlbefinden steigt. Die Eigenreparatur des Körpers setzt ein.“

Nicht alle der zu Grunde liegenden Ursachen für Schmerzen können mittels dieser alternativen Schmerztherapie behoben werden. „Aber wenn der Patient keine starken Tabletten nehmen muss, hat OrangePen schon viel bewirkt“, betont Jürgen Schröder. Seine Patienten finden durch Mund-zu-Mund-Propaganda den Weg in die Wittenberger Praxis. „Die meisten kommen nicht so bald wieder“, verweist er augenzwinkernd auf die schnelle und nachhaltige Wirkung der Schmerztherapie. Er ist fest davon überzeugt, dass sich seine Erfindung erfolgreich auf dem Markt der Medizintechnik platziert.

Autorin/Foto: Kathrain Graubaum

www.orangepen.de


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