Verpackungen mit individuellem Gesicht aus Langenweddingen
Aus mehreren Gründen werden Lebensmittel verpackt: Neben den Vorteilen für den Verbraucher, was Transport und Aufbewahrung betrifft, spielen gesetzliche Vorschriften für den Verkauf von Lebensmitteln eine Rolle. Hersteller und Händler von Verpackungen teilen sich einen großen Absatzmarkt. Doch wer auf Dauer dabei sein will, muss innovativ und kreativ unterwegs sein. Der Ragaller GmbH Deutschland mit ihrem Service- und Logistikcenter in Langenweddingen gelingt dies durch eine intensive Marktbeobachtung und den engen persönlichen Kontakt zum Kunden.
„Unsere Zielgruppe sind vor allem die mittelständischen Betriebe aus dem Lebensmittelhandwerk und -handel. Die brauchen Verpackungen, um ihren Kunden Brot und Brötchen, die Pizza, den Salat, den Kaffee ... auf den Weg zu geben“, sagt Niederlassungsleiter Eichstädt. Lieferanten aus der ganzen Welt schicken ihre Verpackungsmaterialien nach Langenweddingen. Von hier aus werden sie an über 2000 Kunden in ganz Deutschland geliefert.
Wer beim Bäcker zwar nicht die Brötchentüte, aber noch einen Coffee To Go nimmt, hat denn doch ein Produkt in der Hand, das möglicherweise Ragaller geliefert hat. Vielleicht hat dieser Bäcker ein besonderes Service-Angebot des Langenweddinger Logistikcenters in Anspruch genommen: die Lagerhaltung.
Gerade werden an einer Rampe solche „Rund-um-Sorglos-Pakete fertig gemacht: Kartons mit Tellern und Bechern, Servietten – aber auch Wischeimer, Putzmittel, Toilettenpapier, Seife. Eichstädt schmunzelt. Alles in eine Hand geben zu können, komme der Kundenmentalität sehr entgegen, sagt er. Darum habe Ragaller das Sortiment erweitert und liefert den Gastronomen mit den Lebensmittelverpackungen auch gleich diverse Tischprodukte und Hygieneartikel ins Haus.
Ragaller in Langenweddingen ist mit derart Kundenwünschen im wahrsten Wortsinne gewachsen. Derzeit werden vier Lagerhallen mit insgesamt 10.000 Palettenplätzen genutzt. Nicht nur wegen der hier vorhandenen großen Lagerkapazitäten hatte sich das Münchner Familienunternehmen 2006 für einen weiteren Niederlassungs-Standort, in diesem Falle südlich von Magdeburg, entschieden. Ebenso lebenswichtig für ein Logistikunternehmen wie dieses ist die hier vorhandene Anbindung an Autobahnen in alle Richtungen. „Wir haben außerdem von Anfang an darauf geachtet“, so der Niederlassungsleiter, „dass unsere wichtigen Lebensadern auch regional vernetzt sind.“ Will sagen: Das fachlich kompetente Ragaller-Team ist auf 60 Angestellte gewachsen. Die kommen aus der Umgebung. Und ebenfalls vor Ort wurden kompetente Partner gefunden, was etwa die Betreuung modernster Technik für Lagerhaltung, Einkauf und Verkauf betrifft.
„Werben Sie mit Ihrem guten Namen“ ist eine Botschaft des Ragaller -Unternehmens an seine Kunden. Die werden von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Kundenservice nicht nur individuell betreut, sondern auch qualifiziert beraten, wenn es darum geht, ihren Verpackungen ein eigenes unverwechselbares Gesicht zu geben.
„Das To -Go-Geschäft in der Lebensmittelbranche wächst mit den sich verändernden Arbeits- und Lebenswelten“, weiß Marktbeobachter Eichstädt. Von der wenigen Freizeit werde nicht sehr viel darauf verwendet, ein Essen zuzubereiten.
Food-Anbieter richten sich darauf ein. Und immer mehr nutzen die Gelegenheit, mit ihrem To Go-Produkt auch ihren Namen auf die Straße zu schicken. Deshalb sind Ragaller-Außendienst-Mitarbeiter deutschlandweit unterwegs und beraten ihre Kunden zu Trends hinsichtlich Material und Gestaltung von Verpackungen und zu Neuigkeiten auf dem Markt. Längst gibt es den doppelwandigen Kaffeebecher oder den mit der gewellten Oberfläche, an denen man sich nicht mehr die Finger verbrennt. Oder die Schale, in der die Suppe To Go mitgenommen werden kann.
Ragaller bedient auch Kunden, die sich ihre eigene Verpackungsform kreieren lassen wollen. In das engmaschige Netzwerk der Niederlassung in Langenweddingen sind Betriebe eingeknüpft, mit denen auch ausgefallene Ideen flexibel umgesetzt werden können.
„Die Tätigkeitsfelder bei uns sind immer im Wandel, werden nie langweilig. Wer zu uns in die Lehre kommt, kann wirklich eine Menge außergewöhnlicher Kenntnisse und Einsichten gewinnen“, wirbt der Niederlassungsleiter, wann immer er Gelegenheit dazu hat. Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung lassen auch ihn angestrengt Ausschau halten nach jungen Leuten. Ausbildungsplätze für zwölf Azubis hält er vor – im Lager und im kaufmännischen Bereich.
Wenn es um Ideen geht, so Eichstädt, tun sich durch die persönliche Nähe unserer Mitarbeiter zu den Kunden wahre Fundgruben auf. Da werden sogar Fotos nach Langenweddingen geschickt, die zeigen schöne Verpackungen aus aller Welt. „Manchmal können wir Alternativen anbieten, manchmal recherchieren wir nach den Herstellern solcher Verpackungen. So sind wir auch auf den Trend, Geschirr aus Chinagras und aus Palmblättern herzustellen, aufmerksam geworden“, erzählt er.
Stets sind er und seine Außendienstmitarbeiter unterwegs und (be-)suchen Lieferanten von traditionellen und von neuen Verpackungsmaterialen. Sie schauen sich um nach Schönem und gleichsam „Brauchbarem“ auf diesem Markt. Derzeit wird beobachtet, dass der Trend weg vom Kunststoff hin zu kompostierbaren Materialen geht. Wenn diesbezüglich Kundenanfragen kommen, dann weiß das Unternehmen genau, wo es entsprechendes Material ordern kann. Und Mitarbeiter in der Kundenberatung haben sich längst schlau gemacht, wie sich diese Materialien drucktechnisch bearbeiten lassen.
Autorin (Text/Foto): Kathrain Graubaum
Kontakt:
Ragaller Service- und Logistikcenter
Niederlassungsleiter Klaus-Peter Eichstädt
Über der Dingelstelle 1
39171 Langenweddingen / Sülzetal
Tel.: +49 39205 4111-60
Web: www.ragaller.com