Hilfe für Hochwasseropfer

Für die vom Hochwasser besonders betroffenen Regionen in Westdeutschland laufen die Hilfsleistungen an. Nach Beginn der Aufräumarbeiten wird deutlich, wie dramatisch die Schäden dort sind. Mitteldeutsche Unternehmen, die unentgeltlich helfen möchten, können die Industrie- und Handelskammern in den betroffenen Gebieten nutzen. Auf diesem Weg können Geld- oder Materialspenden sowie persönliche Unterstützung zielgerichtet kanalisiert werden.

Geldspenden

Die IHK Halle-Dessau ruft ihre Mitgliedsunternehmen auf, für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in den vom Hochwasser betroffenen west­deutschen Bundesländern zu spenden:

Betreff: IHK-Hochwasserhilfe 2021
IBAN: DE50 8008 0000 0759 8750 01 – Commerzbank
BIC: DRESDEFFXXX

Als Spenden­bescheinigung reicht der Überweisungsbeleg. Das gesammelte Geld soll über die Schwesterkammern in den Hochwasserregionen unmittelbar jenen Unternehmen zugutekommen, die unter den Folgen der Unwetter­katastrophe besonders zu leiden haben.

„2002 und 2013, als Elbe, Mulde und Saale über die Ufer traten, haben wir von der Solidarität aus dem Westen profitiert,“ berichtet IHK-Haupt­geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Brockmeier. „Heute wollen wir zeigen, dass wir für die Hilfsbereitschaft von damals noch immer dankbar sind!“ Derzeit beklagten nicht wenige Unternehmen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, dass Produktionsstätten wie Lager zerstört und Arbeitsplätze in Gefahr sind. Über die Geldspende hinaus stehe die IHK ihren „Schwestern im Westen“ auch mit Rat und Tat zur Seite. „Der Wiederaufbau wird dauern“, schätzt Brockmeier. Es sei langer Atem gefragt. „Wir lassen die Kollegen wissen, welche Maßnahmen seinerzeit bei uns wie und warum gewirkt oder auch nicht gewirkt haben.“ Brockmeier berichtete, das Hilfsangebot der IHK sei in Westdeutschland ausgesprochen dankbar aufgenommen worden.

Sachspenden und persönliche Angebote

  • Unter dem Motto #GemeinsamHelfen hat die IHK Trier Unternehmen aufgerufen, sich zu melden, um bei der Beseitigung von Flutschäden zu helfen. Unternehmer, die mit schwerem Gerät, Manpower, Schadensbegutachtung oder EDV helfen wollen, können ihre Angebote auf der Webseite veröffentlichen lassen. Mehr dazu finden Sie hier. Wenn Sie in dieser Region helfen möchten, schicken Sie eine Mail an klipp.ignore@trier.ihk.de.
  • Auch die IHK zu Köln hat eine Website mit Hilfsangeboten aus der Wirtschaft nach der Flutkatastrophe für die betroffenen Regionen (Leverkusen/Rhein-Berg, den Oberbergischen und den Rhein-Erft-Kreis) online gestellt. Auch dort können sich Unternehmen mit Hilfsmöglichkeiten registrieren lassen. Wenn Sie dort Ihre Hilfe anbieten möchten, schreiben Sie uns gerne eine Mail mit einer Beschreibung des Hilfsangebots und Kontaktmöglichkeiten unter dem Betreff "Hilfsangebote aus der Wirtschaft" an service.ignore@koeln.ihk.de.

Darüber hinaus bietet auch die Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe weitere Kontaktmöglichkeiten, wenn Sie gezielt Unterstützung in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder Bayern anbieten möchten.

Weitere Informationen unter: www.halle.ihk.de

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