Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt: Aktuelle Meldungen
Die mittelständische Wirtschaft in Sachsen-Anhalt beurteilt ihre Lage optimistisch. Das ergab eine Umfrage Ende Mai unter 340 sachsen-anhaltischen Firmen zur aktuellen Wirtschaftslage und Geschäftserwartungen von Creditreform in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Gut die Hälfte der befragten Unternehmen beurteilt die aktuelle Geschäftslage mit den Noten „sehr gut“ bis „gut“. Im vergangenen Jahr hatten sich nur 40,5 Prozent der Unternehmen positiv geäußert.
Im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe ist ein deutlich höherer Anteil positiver Meldungen festzustellen als vor einem Jahr. 52 Prozent der befragten Industriebetriebe Sachsen-Anhalts (2010: 35,4 Prozent) und 52,8 Prozent der Bauunternehmen (35,8 Prozent) vergeben eine gute Note. Eine anziehende Investitionstätigkeit spiegelt das Vertrauen der Wirtschaft in den Aufschwung wider. 44 Prozent (41,9 Prozent) der Befragten werden ein Investitionsvorhaben in Angriff nehmen.
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Investitionsbank zieht positive Bilanz
Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt hat für das Geschäftsjahr 2010 eine positive Bilanz gezogen. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent (212,2 Millionen) auf 1,558 Milliarden Euro, wie das Institut am 31. Mai in Magdeburg mitteilte. Insgesamt 4.250 Zusagen für Zuschüsse und Darlehen wurden ausgereicht. Die zentrale Förderbank setzte damit ihren Trend der Vorjahre fort und bestätigte ihre Rolle als wichtigen Ansprechpartner für Förder- und Finanzierungsleistungen für Wirtschaft, Kommunen und private Kunden, teilte die Bank weiter mit.
Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt ist die zentrale Förderbank des Landes. Sie wurde 2004 als Anstalt der Nord/LB gegründet und ist aus dem Landesförderinstitut Sachsen-Anhalt hervorgegangen.
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Sachsen-Anhalt setzt neuen Schwerpunkt: Landesinitiative „Elektromobilität und Brennstoffzelle“
Sachsen-Anhalt nimmt eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Brennstoffzelle ein. Das Barleber Unternehmen FuelCon hat sich hier beispielsweise international einen Namen gemacht, mit Prüfständen für Brennstoffzellen-Systemen. Mit der Kombination aus Leichtbauwerkstoffen, der Brennstoffzellen-Prüftechnik verfüge Sachsen-Anhalt über ein starkes zukunftsfähiges Potenzial, sagte kürzlich der Vorsitzende des sachsen-anhaltischen automobilen Netzwerk MAHREG Automotive, Jürgen Ude. Um dieses weiter zu fördern, soll eine für Sachsen-Anhalt bisher einzigartige „Landesinitiative Elektromobilität und Brennstoffzelle“ ins Leben gerufen werden. Starten soll sie im Herbst mit dem Ziel, Schwächen und Stärken der Autozulieferer und der wissenschaftlichen Einrichtungen im Land auf dem Zukunftsfeld auszumachen und für die kommenden drei bis vier Jahre Schwerpunkte der Entwicklungsarbeit und deren öffentliche Unterstützung mittels spezieller Anreizprogramme herauszuarbeiten.
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Auf der Sonnenseite – „Regjo“-Sonderausgabe beleuchtet Solarbranche in Sachsen-Anhalt
Eine Sonderausgabe des Magazins „Regjo“ widmet sich der Solarbranche in Sachsen-Anhalt. Auf mehr als 50 Seiten bündelt das Heft Porträts, Hintergrundgeschichten, Interviews und Veranstaltungstipps. Leser erfahren, wie aus Bitterfeld, einst als schmutziges Herz der Chemieindustrie betitelt, mit dem Solar Valley Thalheim zum Vorreiter der Solarbranche wurde. Das Magazin stellt Unternehmen und Projekte vor, die sich das Wissen um die Kraft der Sonne innovativ zunutze gemacht haben. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff spricht im Interview über seine neuen Ziele und über Sachsen-Anhalt als Land der erneuerbaren Energien. Über das Engagement der lnvestitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH für das Solar Valley und die Zukunft der Photovoltaik-Industrie berichtet Geschäftsführer Dr. Carlhans Uhle. Und warum Mitteldeutschland als vielfältiger, schöner und geschichtsträchtiger Lebens- und Arbeitsraum auch Zugereiste überzeugt, beschreibt ein Beitrag über die Lebensqualität im Dreiländereck.
Die Sonderausgabe liegt ab 27. Juni der Sommerausgabe des Magazins bei und wird auf ausgesuchten IC-Strecken in den Zügen verteilt.
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