Wellness im Stahlwerk


Wer das alte Verwaltungsgebäude des einstigen Eisenhüttenwerkes Thale erblickt, ist beeindruckt. Dem Charme der mit Putten und Ornamenten versehenen Fassade kann sich der Betrachter nicht entziehen. Standesgemäß präsentiert sich auch die mit Marmor getäfelte Einganghalle, die sich über drei Stockwerke zieht. Die Innenräume weisen eine stolze Deckenhöhe von gut vier Metern auf.

Ein Ort, der ideale Bedingungen bietet, um hier ein kleines, aber feines Boutique-Hotel entstehen zu lassen. Wo einst mannshohe Aktenberge verwaltet wurden, könnten hier besonders ältere Aktivurlauber angesprochen werden, die das idyllische und vornehme Ambiente zu schätzen wissen. Eine Reihe von Anwendungen, wie Massagen, ein Besuch im benachbarten Solebad oder in der Sauna im eigenen Haus, könnte dem Gast den Aufenthalt versüßen. Oder man könnte sich auf eines der 40 gemütlich eingerichteten Zimmer und Suiten zurückziehen und den Blick auf den angrenzenden Park genießen. Mit der Eröffnung eines kleinen Vier-Sterne-Boutique-Hotels in Thale würde auch eine Marktlücke geschlossen.

Das ergibt eine Machbarkeitsstudie der AB Raymann GmbH (Berlin), die das Gebäude im Auftrag der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) in Augenschein genommen hat. Das 1912 errichtete Gebäude umfasst eine Fläche von 965 Quadratmetern und befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Eisenhüttenwerkes. Mit einer Grundstücksgröße von 2465 Quadratmetern bietet das Gelände vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. In der Umgebung sorgen kleine Museen, Wanderwege, die Seilbahn und die Therme von Thale für einen abwechslungsreichen Tagesablauf. Sehenswürdigkeiten in Quedlinburg, Goslar und Wernigerode sind ohne Probleme erreichbar. Im Gebäude selbst findet sich weiterhin Platz für Gesellschaftsräume, ein Café und eine Bibliothek. Der Keller könnte in ansprechende Therapieräume umgebaut werden. Die hauseigene Küche könnte die Bewohner rund um die Uhr mit schmackhaften und gesunden Gaumenfreuden versorgen.

Laut Gutachten befindet sich das prunkvolle Gebäude allerdings in einem schlechten Zustand. Die Sanierungskosten werden als hoch eingeschätzt. Des Weiteren müssten angrenzende und noch in Betrieb befindliche Lagerhallen und Betriebe umgesiedelt und abgerissen werden. Auch geplante Grünflächen rund um das Gebäude müssen neu angelegt und die Zufahrten erneuert werden. Die Stadt Thale kennt die Situation und hat Unterstützung zugesagt. Sind diese Hürden gemeistert, könnte sich dieses luxuriöse Boutique-Hotel schnell zu einem gefragten Erholungsort im Harz entwickeln.

Thale ist eine idyllische Stadt im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Oberhalb von Thale beginnt das berühmte Bodetal, gerade 500 Meter entfernt vom Gebäude. Thale ist bekannt für die Hubertusquelle mit radonhaltigem Wasser. Der Berg Roßtrappe, das Bodetal und der Harzer Hexenstieg befinden sich gleich in der Nähe. Im Aufbau befindet sich die Erlebnis-Region Bodetal mit  Wildwasserkanufahrten, Klettertouren und Mountainbikestrecken.

Thale hat nach vier Kilometern im Norden Anschluss an die neu gebaute vierspurige Bundesstraße 6n. In östlicher Richtung ist die Autobahn A14 in 52 Kilometern erreichbar. In gleicher Entfernung befindet sich in westlicher Richtung die Autobahn 395. Der Internationale Flughafen Berlin- Schönefeld ist in 120 Minuten erreichbar, der Flughafen Leipzig-Halle in 90 Minuten.

 

Kontakt:

IMG-Investitions- und Marketinggesellschaft

Sachsen-Anhalt mbH

Am Alten Theater 6

D-39104 Magdeburg 

Tel.: +49 (0)391 5677076

 

Schunk-Gruppe

Daniela Grosche

Rodheimer Straße 59

35452 Heuchelheim

Telefon: +49 (0) 641/608-17 59

daniela.grosche@schunk-group.com

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