Sachsen-Anhalt fördert Schaffung von Co-Working-Spaces

Ab sofort können Fördermittel für die Schaffung sogenannter Co-Working Spaces im ländlichen Raum des Mitteldeutschen Reviers des Landes Sachsen-Anhalt bei der Investitionsbank beantragt werden. Im Rahmen des „Just Transition Fund“ stellt die EU dafür in den nächsten vier Jahren fünf Millionen Euro bereit.

„Mit diesem Instrument der digitalen Daseinsvorsorge wollen wir Fachkräfte und ihre Familien in unseren vom Strukturwandel betroffenen Regionen halten“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Magdeburg. Die Schaffung moderner digitaler Arbeitsplätze solle für die Menschen Anreiz sein, im ländlichen Raum wohnen zu bleiben, hierher zu ziehen und in den vom Strukturwandel betroffenen ländlichen Gebieten neue Tätigkeiten ausüben zu können, ohne dafür den Wohnort wechseln zu müssen, hob Lydia Hüskens hervor.

Förderfähig sind die Planung, Errichtung und Einrichtung von Co-Working Spaces (Infrastruktur). Aber auch Vorhaben der Vernetzung verschiedener Co-Working Spaces (digitale Konnektivität) sowie begleitende Maßnahmen können im Rahmen der Förderrichtlinien finanziell unterstützt werden. Unter Berücksichtigung des erforderlichen Kofinanzierungsanteils von 30 Prozent stehen dafür letztlich insgesamt mehr als sieben Millionen Euro zur Verfügung. Eine Kumulierung mit anderen Zuwendungen ist zulässig.

Die entsprechenden Richtlinien seien Ende November im Ministerialblatt veröffentlicht worden und damit in Kraft, sagte die Ministerin abschließend. Alle Informationen zum Antragsverfahren sowie die erforderlichen Formulare zum Förderprogramm „Digitale Daseinsvorsorge“ finden Sie auf den Seiten der Investitionsbank Sachsen-Anhalt.

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Digitales

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