Chemie- und Kunststoffland
Der führende Wirtschaftszweig
Sachsen-Anhalt ist das Kernland der ostdeutschen Chemiebranche. Die Formel dafür: milliardenschwere Investitionen, modernste Anlagen und die Idee der Chemieparks. Sie wurde hier entwickelt und sorgt für kürzeste Wege und technologische Synergien. Und die Reaktion? Ein Wachstum in der chemischen und Kunststoff verarbeitenden Industrie, das deutlich über dem Bundesschnitt liegt.
Hier stimmt die Chemie
Hier, an einem der weltweit attraktivsten Standorte für die Chemische Industrie, werden jährlich rund sieben Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet. Wir sind das ostdeutsche Bundesland mit der größten Dichte an Mitarbeitern der Chemieindustrie, die wiederum eine einzigartige Umsatzproduktivität vorweisen. Die Forschung beschleunigt die Wachstumsprozesse zusätzlich: So arbeiten Wissenschaftler am Fraunhofer-Zentrum in Leuna daran, Erdöl und Erdgas als Rohstoff der Chemie durch Biomasse zu ersetzen.
Zukunftsgarant Kunststoff
In Sachen Kunststoff vereint Sachsen-Anhalt Tradition und Moderne: Kunststoffe sind hier seit mehr als 80 Jahren zuhause. Seitdem hat sich unser Land zu einem weltweit führenden Kompetenzzentrum der Polymerherstellung und -verarbeitung entwickelt. Im Jahr 2017 erwirtschafteten die rund 125 Unternehmen der Kunststoffindustrie und ihre über 11.500 Beschäftigten einen Umsatz von ca. 3,9 Mrd. Euro.
Fakten
- Mitteldeutsches Chemiedreieck: Traditions- und Innovationsstandort der Chemie- und Kunststoffindustrie im Zentrum Europas
- 214 Betriebe (mit mehr als 20 Beschäftigten), die chemische Erzeugnisse oder Gummi- und Kunststoffwaren herstellen (Quelle: statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 2018)
- mehr als 23.000 Beschäftigte (Quelle: statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 2018)
- fast 10 Mrd.Euro Umsatz
- vorrangig kleine und mittlere Unternehmen; rund 10% aller Chemieunternehmen gelten als Großunternehmen
Vorteil Sachsen-Anhalt
- fünf Chemieparks: Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Chemiestandort Leuna, Dow Value Park Schkopau/Böhlen, Agro-Chemie Park Piesteritz, Chemie- und Industriepark Zeitz
- Rohstoffversorgung: integrierter Stoffverbund und stoffspezifisches Know-how Chemiestandorten
- sehr gut erschlossene, verfügbare Industriegebiete für Kunststoffverarbeiter
- 15 Forschungszentren
- Kurze Wege zu Märkten und Lieferanten
- Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland