Magdeburg auf dem Weg zur Stadt der Wissenschaft


Für eine erfolgreiche Stadtentwicklung bedarf es nicht nur hervorragender Ausgangsvoraussetzungen, sondern auch kluger Köpfe und innovativer Ideen. Nur auf diese Weise kann eine lebendige Vision einer Großstadt von morgen entstehen. Wie das aussehen kann, zeigt die Stadt Magdeburg. Die Nähe zur Elbe, Parklandschaften und die ostelbischen Landschafts- und Naturschutzgebiete machen die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zu einem Ort, in dem man gerne lebt. Gleichzeitig profitiert die Stadtentwicklung durch die Konzepte der Internationalen Bauausstellung (IBA). Es sind Bauprojekte wie der Katharinenturm oder der Wissenschaftshafen, die dafür sorgen, dass die Magdeburger Arbeiten, Leben und Wohnen perfekt miteinander in Einklang bringen können.


Insgesamt 13 Millionen Euro investiert beispielsweise die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg (Wobau), um das ehemalige „Haus der Lehrer“ zu revitalisieren. Das Hochhaus war über 20 Jahren ein Ärgernis im Stadtbild Magdeburgs und gibt zukünftig als Wahrzeichen in der Skyline die Initialzündung für die nördliche Innenstadt. „Das einst monofunktionale Haus wird ein multifunktionelles Gebäude, das mit modernen Büros, Appartementwohnungen, erdgeschossigen Gewerbeflächen und vielfältigen Gastronomieangeboten aufwartet“, so Wobau-Chef Heinrich Sonsalla. „Absolutes Highlight ist die Dachfläche mit einem 360-Grad-Ausblick über Magdeburg.“

Bei der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen wird jedoch nicht nur großer Wert auf Modernität gelegt, sondern auch der Bogen zur Vergangenheit geschlossen. Das Haus der Lehrer ist eng mit der Stadtgeschichte Magdeburgs verbunden, befindet es sich doch genau an jener Stelle, an der 1966 die Katharinenkirche vom DDR-Regime abgerissen und dem Stadtbild endgültig genommen wurde. Um dieser kulturhistorischen Dimension gerecht zu werden, sollen der ehemalige Grundriss und noch erhaltene Teile der Kirche in die Umgestaltung einfließen.

Die enge Verzahnung von Historie und Moderne findet sich auch im Hafengebiet Magdeburgs wieder. Der ehemalige Handelshafen wird sukzessive als Zentrum für Innovationen und Wissenstransfer entwickelt. Im neuen „Wissenschaftshafen“ entsteht dann ein vielfältiges, lebendiges Stadtquartier mit Flächen für Wissenschaft und Gewerbe, Wohnen und Dienstleistungen, Freizeit und Tourismus. Projekte wie das „Elbe Office“, ein Büro- und Forschungsgebäude, oder die Denkfabrik, als Sitz zahlreicher Forschungseinrichtungen, sind bereits erfolgreich abgeschlossen. Magdeburg wandelt sich von der Stadt des Schwermaschinenbaus zur Stadt der Wissenschaft. Mit Einrichtungen wie der Otto-von-Guericke-Universität, dem Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und Automatisierung oder dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme sichert sich Magdeburg nicht nur die klugen Köpfe von morgen, sondern auch eine weitere lebendige Entwicklung.

 

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