HYPOS-Forum

2. HYPOS-FORUM - WISSENSCHAFTLICHE VORTRAGSREIHE DES HYPOS e.V.

Das Netzwerk HYPOS lädt Sie jetzt schon herzlich ein zur 2. Veranstaltung seiner wissenschaftlichen Vortragsreihe vom 08. bis 09. November 2016 im Städtischen Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen.

„Im Rahmen von HYPOS ist es uns gelungen, ein effizientes und leistungsfähiges Netzwerk mit weit über 100 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zu etablieren. Die zahlreichen Forschungsprojekte sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle werden der Wasserstofftechnologie zum Durchbruch verhelfen und neue Marktchancen für die beteiligten Akteure eröffnen. Ich bin daher optimistisch, dass wir unser gemeinsames Ziel erreichen und bis 2020 wirtschaftliche Lösungen zum Einsatz von „Grünem“ Wasserstoff für die Mobilität, Energieversorgung in urbanen Regionen und die Rohstoffversorgung der Chemieindustrie entwickeln werden“, erklärt Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins HYPOS e.V. und Leiter Vertrieb Deutschland Produkte & Systeme bei der Siemens AG.

In hochkarätig besetzten Vortragsreihen werden nationale und internationale Wasserstoff-Experten sowie Vertreter von HYPOS-Mitgliedsunternehmen über die neuesten technologischen Entwicklungen rund um den „Grünen“ Wasserstoff und den derzeitigen Stand bei der Umsetzung der HYPOS-Projektvorhaben sprechen. Eine Podiumsdiskussion widmet sich der Bedeutung der strombasierten Wasserstofftechnik für die Energiewende. Ergänzend informieren Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weitere Institutionen in einer begleitenden Fachausstellung über aktuelle Trends und Projekte. Bei Fahrten mit brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugen können die Teilnehmer des 2. HYPOS-Forums außerdem die Vorzüge der Wasserstofftechnologie anschaulich erleben.

Im Rahmen von HYPOS planen, finanzieren und realisieren die Partner des Innovationsnetzwerkes eine Vielzahl an Einzel- und Verbundprojekten entlang der gesamten Wasserstoff-Wettschöpfungskette. Aktuell befinden sich 7 Projekte in der Umsetzungsphase. Gleichzeitig läuft die finale Konzeptionsphase für die 2. Projektwelle, welche weitere 7 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 26,9 Mio Euro und einer Förderquote von 65 Prozent umfasst. Dazu gehört auch das Leuchtturm-Projekt „MegaLyseur“ zur Entwicklung eines kosten- und leistungseffizienten 2 MW-Systems, um Wasserstoff mittels „Polymer-Elektrolyt-Membran“-Elektrolyse zu erzeugen. Im Rahmen des Vorhabens soll eine Pilotanlage in Leuna errichtet werden, an die weitere Projekte gekoppelt werden können. Beispielhaft für die HYPOS-Strategie zur intelligenten Vernetzung von Einzelvorhaben sind auch die Projekte „H2-Home“ und „H2-Netz“. Ersteres widmet sich der Entwicklung eines Wasserstoff-Blockheizkraftwerkes auf Basis von PEM-Brennstoffzellen zur dezentralen Energieversorgung eines Industriestandortes oder eines „Wasserstoff-Dorfes“. Daran anschließend sollen im Rahmen des Projektes „H2-Netz“ innovative Versorgungsstrukturen zur Anbindung des geplanten „Wasserstoff-Dorfes“ sowie zur Verteilung des Wasserstoffs an die einzelnen Verbraucher entwickelt werden. Für die 3. HYPOS-Projektwelle wurden bis Mitte September 2016 insgesamt 13 Projektskizzen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 21,1 Millionen Euro eingereicht, an denen rund 48 Partner beteiligt sind.

Derzeit engagieren sich rund 120 Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute als Mitglieder im Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. Das gemeinsam von der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland, dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und dem Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland initiierte HYPOS-Projekt verfolgt das Ziel, bis 2020 „Grünen“ Wasserstoff aus erneuerbarem Strom im großtechnischen Maßstab für die Chemieindustrie, die Elektromobilität und die urbane Energieversorgung herzustellen. Im Rahmen einer Wasserstoff-Modellregion sollen dabei das Chemiestoffnetz, das Erdgasnetz sowie die elektrischen Netze in Ostdeutschland modellhaft miteinander vernetzt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben im Rahmen des Programms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ mit bis zu 45 Millionen Euro.

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme per Mail oder Antwortfax bis zum 30. Oktober 2016.

Quelle: www.hypos-eastgermany.de

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