HaWi-Tec aus Sachsen-Anhalt gehört zu den zehn größten Kunststoff-Zerspanern in Deutschland

Der Spezialist für spanabhebende Maschinenelemente und Baugruppen bedient auch Kunden aus der Medizintechnik

Bauteile aus modernen, leichtgewichtigen Kunststoffen spielen im Maschinen- und Anlagenbau eine zunehmend wichtige Rolle. Die HaWi-Tec GmbH & Co. KG produziert spanabhebend gefertigte Konstruktionselemente und Baugruppen mit höchster Präzision. Neben den klassischen Konstruktions-Thermoplasten wie Polyamid (PA), Polyoxymethylen (POM) und Polyethylenterephthalat (PET) verarbeitet das Unternehmen auch moderne Hochtemperaturkunststoffe wie Polyetheretherketon (PEEK), Polyethersulfon (PES), Polyetherimid (PEI) und Polyphenylensulfid (PPS).

Erfolgsgeschichte aus Qualität und Innovation

Gegründet wurde die „HaWi-Tec“ vor 14 Jahren von den Investoren Hans-Lothar Hagen und Peter Wittler. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der zehn größten Kunststoff-Zerspaner in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt. Dazu beigetragen hat auch der Standort: Dank der günstigen Lage des mitteldeutschen Gewerbeparks „Queis-Dölbau“ im Süden Sachsen-Anhalts unmittelbar an der Bundesautobahn A14 und nur 15 Kilometer vom Flughafen Leipzig/Halle entfernt hat HaWi-Tec eine gute logistische Ausgangslage für die Anbindung zu Rohstoffen und Kunden. Modernste Fertigungsprozesse sichern Qualität und Innovation der Produktion.

Zur Stammbelegschaft zählen aktuell 77 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, darunter fünf Auszubildende. Zwei Dutzend Maschinenbau-Studenten, insbesondere von der Hochschule Merseburg, stärken das Unternehmen zusätzlich im Bereich  der Fertigung. Mit 21 modernen CNC-Maschinen, davon 15 Fräs- und 6 Drehmaschinen auf einer Produktionsfläche von 1.500 Quadratmetern, können die Zerspanungs-Spezialisten nahezu jedes von den Kunden gewünschte Maschinenbauteil herstellen. Die verarbeiteten Materialien bedienen dabei alle denkbaren Ansprüche: beginnend bei einer großen Auswahl klassischer Thermoplaste, bis hin zu modernen Hochleistungskunststoffen, die eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen sowie vielen organischen und anorganischen Lösungsmitteln besitzen.

Effiziente Produktionsprozesse für Fertigung „Just in Time“

Das Unternehmen setzt dabei auf Effizienz: Alle Fräs- und alle Drehmaschinen haben die gleiche Steuerung, was die Einarbeitung an den Anlagen und deren Betrieb wesentlich erleichtert. Produziert wird in einem Drei-Schicht-System an sechs Tagen die Woche. „Zwischen der online-Auftragsannahme, der Fertigung auf unseren CNC-Maschinen und der Auslieferung vergehen oft nur zwei bis drei Tage“, so Geschäftsführer Hagen.

Die dadurch erreichte  Flexibilität und effiziente Betriebsorganisation trägt Früchte: So kann das Unternehmen  zunehmend gefragte Kleinserienfertigungen von Bauteilen und Baugruppen schnell und in gleichbleibend hoher Qualität herstellen, die im Verlauf des gesamten Produktionsprozesses in mehreren Stufen kontinuierlich kontrolliert wird. .

Wachstum mit und für die Kunden

Die HaWi-Tec GmbH & Co. KG bedient Kunden in verschiedenen Branchen, von mittelständischen Herstellern von Abfüllanlagen und Betrieben der chemischen Industrie bis hin zu Produzenten von Vakuum-Anlagen. „Wir stellen uns am Markt bewusst breit auf und wollen eine einseitige Abhängigkeit von Großkunden vermeiden“, sagt Geschäftsführer Hagen. Das ist eine Lehre aus der Wirtschaftskrise von 2009. Damals brachen wichtige Kunden aus dem Maschinenbau weg.

Das derzeitige Hauptgeschäft des Unternehmens ist die Zulieferung von Bauteilen und Baugruppen für Maschinen in der Lebensmittel-, der Kosmetik- und der Pharma-Industrie. Kunden sind u.a. Sondermaschinenbauer wie Bosch, Groninger, Gerhard Schubert und OPTIMA.

Ein Erfolg aus dem Wachstum und der zunehmenden Spezialisierung des Unternehmens: Eigens für die Bearbeitung von Kundenaufträgen aus der Medizintechnik und der Pharma-Industrie wurde im Jahre 2010 die Tochterfirma HaWi-Med GmbH & Co. KG  gegründet. Sie erfüllt  die ISO-Norm 13485, die für medizintechnisch verwendete Kunststoffprodukte gefordert wird.

Von der Teilnahme an der Kunststoffmesse Fakuma am Gemeinschaftsstand von Sachsen-Anhalt in Friedrichshafen erhofft sich das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt vor allem neue Kunden aus der Medizintechnik, da viele namhafte Unternehmen in Süddeutschland und in der Schweiz ihre Heimat haben.

Autor: Uwe Seidenfaden


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