„ZERO-RACE“: In 80 Tagen mit Elektrofahrzeugen um die Welt

„Elektromobilität ist ein entscheidendes Segment der Automobilindustrie und damit eine große Chance für die starke heimische Zuliefererbranche. Entscheidend dabei ist, dass der Strom für Elektrofahrzeuge aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Auf diese Weise kann die Elektromobilität auch eine bestimmende Rolle im System neuer Speichertechnologien für den unstet erzeugten Wind- und Sonnenstrom spielen. Auch deshalb fördert das Land Sachsen-Anhalt Pilotprojekte zur Markteinführung alternativer Fahrzeug- und Antriebstechnik. Zudem bildet die Elektromobilität einen Forschungsschwerpunkt des industrienahen Instituts für Kompetenz in AutoMobilität, IKAM, dessen Aufbau das Wirtschaftsministerium mit 34,5 Millionen Euro finanziert und das im Oktober die Arbeit aufnehmen wird.“ Dies sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute vor dem Start der Etappe des „ZERO-RACE“ von Magdeburg nach Berlin.

Hintergrund:
In 80 Tagen um die Welt – und dies mit erneuerbaren Energien. Fünf Teams von vier Kontinenten sind am 16. August im schweizerischen Genf gestartet, um die Erde mit eigens für das Rennen gebauten, elektrobetriebenen Fahrzeugen zu umrunden. Das „ZERO-RACE“ führt die Teilnehmer von der Schweiz aus ostwärts Richtung Russland, Kasachstan, China und Nordamerika. Während der Weltreise werden etwa 150 Städte besucht, darunter Paris, Moskau, Shanghai, Los Angeles, Mexico City und Madrid. Nach 80 Tagen Fahrzeit und rund 30.000 Kilometern durch 16 Länder ist die Zielankunft in Genf für Januar 2011 geplant. Für alle Abgase, die durch Verschiffung und Flüge im Rahmen des Rennens entstehen, werden laut Veranstalter entsprechende CO2-Zertifikate erworben. Finanziert wird das „ZERO RACE“ vom Schweizer Solarpionier Louis Palmer, der 2008 als erster Mensch die Erde in einem durch Solarenergie angetriebenen Fahrzeug umrundete.

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