Trimet Harzgerode: Haseloff übernimmt Patenschaft für Gießmaschine und informiert sich über Joint-Venture

„Die aktuell geplanten Millioneninvestitionen sind ein klares Bekenntnis von Trimet für Harzgerode und werden dem Standort weiteren Auftrieb geben. Insbesondere die Kooperation mit BMW sowie das neue Joint-Venture mit der Rheinmetall-Tochter Kolbenschmidt sorgen für einen positiven Blick in die unternehmerische Zukunft. Dies gilt natürlich auch für die derzeit 512 Beschäftigten und die 56 Auszubildenden am Standort.“ Dies sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute bei einem Besuch des Werkes der TRIMET ALUMINIUM AG in Harzgerode (Landkreis Harz). Dort übernahm er die Patenschaft für eine von insgesamt zwei neuen Gießmaschinen, mit denen seit Jahresbeginn Fahrwerkteile für die Hinterachse des neuen 5er-Modells von BMW produziert werden. Für diese Produktionslinie wird derzeit ein dritter Gießplatz errichtet, der im September 2010 in Betrieb gehen soll. Insgesamt wurden dadurch nach Unternehmensangaben 38 neue Arbeitsplätze und 3 Ausbildungsstellen geschaffen.

Zudem informierte sich der Minister über ein neues Joint-Venture mit der zur Rheinmetall-Gruppe gehörenden KS Atag. So werden ebenfalls seit Jahresbeginn mit 36 Mitarbeitern und sechs Druckgussmaschinen durch die KS Atag Trimet Guss GmbH Motorblöcke im Auftrag eines namhaften Automobilwerks gefertigt. In der ersten Hälfte 2011 sollen vier weitere Druckgussmaschinen in Betrieb gehen, auf denen erstmals auch Produkte für die Solarindustrie gefertigt werden. Rund 10 Millionen Euro werden hierfür investiert, 30 zusätzliche Arbeitsplätze und drei Ausbildungsstellen sollen entstehen.

Hintergrund:

In Harzgerode betreibt TRIMET eine Aluminium-Druckgießerei sowie ein Schmelz- und Recyclingwerk. Unternehmensgegenstand ist die Herstellung, Verarbeitung und der Vertrieb von Nichteisenmetallen wie Aluminium und dessen Legierungen. Hinzu kommen Entwicklung, Fertigung, Vertrieb, mechanische Bearbeitung sowie Vormontage von Druckgussteilen für den Automobil- und Maschinenbau. TRIMET hatte das 1873 als Eisenwerke L. Meyer jun. & Co gegründete Werk im Jahr 2001 übernommen und seitdem mehr als 140 Millionen Euro investiert. Die TRIMET ALUMINIUM AG mit Stammsitz im nordrhein-westfälischen Essen verfügt über fünf Produktionsstandorte und ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Aluminiumproduzent.

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