Kompostierbare Kunststoffe aus Verarbeiter- und Anwender-Perspektive

Mit welchen Verfahren lassen sich biobasierte, bioabbaubare Kunststoffe besonders schonend verarbeiten? Können Masterbatches zum Färben von Plastwerkstoffen 100% „bio“ sein? Nach welchen Verfahren wird die Kompostierbarkeit von Bio-polymeren getestet und zertifiziert? Welche Faktoren machen den Markterfolg bioabbaubarer Kunststoffe aus? Ist eine Welt ohne Kunststoffmüll denkbar? Diese und viele weitere Fragen werden auf dem Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“ am 21./22. Mai in Halle (Saale) branchenübergreifend diskutiert. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr warten die Veranstalter zudem mit interes-santen Neuheiten auf. Die Verleihung der BIOPOLYMER INNOVATION AWARDS gehört dazu.

17 brandaktuelle Vorträge werden an beiden Tagen von einer begleitenden Ausstellung flankiert. Zu den Referenten zählen neben Experten von BASF oder thyssenkrupp zum Beispiel auch Wissenschaftler namhafter Forschungsinstitute, Spezialisten von Branchenpionieren wie Novamont oder auch Vordenker wie Prof. Dr. Michael Braungart (Leuphana Universität Lüneburg), der einst den Bereich Chemie bei Greenpeace Deutschland mit aufbaute und leitete.

Ein weiterer mit Spannung erwarteter Höhepunkt des Kongresses wird die Verleihung der BIOPOLYMER INNOVATION AWARDS. Für den vom Veranstalter POLYKUM e.V. erstmals ausgeschriebenen Preis haben sich nicht nur Unternehmen aus Deutschland, sondern auch aus Holland und Finnland beworben. Drei der 17 Vorträge sind für die AWARD-Gewinner reserviert.

Wie im Vorjahr bieten die Veranstalter den Tagungsteilnehmern die Möglichkeit, mit Vortragenden in der so genannten „Speaker’s Corner“ persönlich ins Gespräch zu kommen.  Sämtliche Vorträge werden für nicht deutschsprachige Tagungsgäste zudem simultan ins Englische übersetzt – und umgekehrt englischsprachige Beiträge ins Deutsche. Dennoch sind die Preise mit 280 € zuzüglich Mehrwertsteuer weiterhin überaus moderat gehalten.

Eine wichtige Neuerung im Vergleich zum Vorjahr ist die zeitliche Verknüpfung mit dem „DigiPlast“-Symposium. Diese Halbtagesveranstaltung am Vortag des Kongresses (20. Mai, ab 13.30 Uhr in Halle) widmet sich der digitalen Transformationin der Kunststoffbranche. Sechs Referenten leuchten die digitale Zukunft unter verschiedensten Blickwinkeln aus: von der ultraflexiblen Fertigung bis hin zum digitalen Marktplatz von morgen.

BIOPOLYMER-Kongress am 21./22. Mai: www.polykum.de/biopolymer-2019

Quelle: www.polykum.de

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