Wachstum der Gesundheitswirtschaft im engeren Sinne in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017

Im Jahr 2017 stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung der Gesund-heitswirtschaft im engeren Sinne (i. e. S.) um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sie wuchs damit in 2017 geringer als im Länderdurchschnitt (2,2 %), entwickelte sich aber besser als die Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft von Sachsen-Anhalt (0,8 %).

In jeweiligen Preisen betrug die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft i. e. S. 6,7 Milliarden EUR. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent. In Sachsen-Anhalt wurden 12,3 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft i. e. S. erbracht, 0,1 Prozentpunkte mehr als 2016.

Erwirtschaftet wurde dieses Ergebnis im Jahr 2017 von 154,5 Tausend Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft i. e. S. Gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Anstieg um rd. 3 Tausend Personen bzw. 2,3 Prozent, während sich die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt um 0,2 Prozent erhöhte. Der Anteil der Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft i. e. S. an den gesamten Erwerbstätigen betrug 15,3 Prozent. Im Länderdurchschnitt erhöhte sich die Anzahl der Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft i. e. S. um 2,5 Prozent.

Bei der langfristigen Betrachtung für die Jahre von 2008 bis 2017 entwickelte sich die Gesundheitswirtschaft i. e. S. deutlich dynamischer als die Gesamtwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im Betrachtungszeitraum um rd. 20 Tausend Personen bzw. 14,5 Prozent, während die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt um 2,0 Prozent bzw. 21 Tausend Personen zurückging.

Die Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) der Gesundheitswirtschaft i. e. S. wuchs von 2008 bis 2017 um 2,1 Miliarden EUR. Das entsprach einer Zunahme um 45,1 Prozent, während die Gesamtwirtschaft um knapp 20 Prozent anstieg.

Quelle: www.statistik.sachsen-anhalt.de

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