Staßfurt: CIECH baut Salzwerk für 109 Mio. Euro / Willingmann: „Wirtschaftlicher Paukenschlag“

Minister überreicht Förderbescheid über 11,25 Millionen Euro

Großinvestition im Salzlandkreis: Die CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG baut in Staßfurt für knapp 109 Millionen Euro bis Ende 2020 ein neues Werk zur Herstellung von hochreinen Siedesalzprodukten für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Produziert werden sollen insbesondere Salztabletten zur Aufbereitung von Trinkwasser. Mindestens 133 neue Arbeitsplätze werden entstehen, davon 33 Ausbildungsplätze.

Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Investition mit 11,25 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Den entsprechenden Zuwendungsbescheid hat Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute in Staßfurt an Artur Osuchowski, Vorstand der polnischen CIECH-Group, und Mathias Hübner, Geschäftsführer der CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG, überreicht.

Willingmann sagte: „Der Bau des neuen Salzwerkes ist ein wirtschaftlicher Paukenschlag für die Region. Hinter der Großinvestition steht das klare Bekenntnis der polnischen CIECH-Group zur weiteren Entwicklung am Standort Staßfurt – davon wird auch das traditionsreiche Sodawerk profitieren. Besonders erfreulich ist, dass CIECH viele neue Arbeitsplätze schaffen wird.“

Hintergrund:

Mit derzeit 320 Beschäftigten betreibt CIECH am Standort Staßfurt seit 1996 das Sodawerk, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1882 zurückreichen. Die CIECH-Group wurde 1945 gegründet und zählt heute mit acht Produktionsstandorten in Polen, Deutschland und Rumänien nach eigenen Angaben zu den Marktführern in der polnischen Chemieindustrie.

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