Ministerpräsident Haseloff lobt gelungenen Wandel in Bitterfeld-Wolfen

„Bitterfeld-Wolfen hat in der Vergangenheit schwierige Bewährungsproben mit Bravour bestanden. Wer hätte 1990 gedacht, dass im Laufe der Jahre ein Chemiepark mit hoher Wettbewerbsfähigkeit und immenser wirtschaftlicher Schlagkraft entstehen würde? Der Chemiepark ist ein attraktiver Investitionsstandort für Unternehmen aus dem In- und Ausland. Auch die auf einem früheren Tagebaugelände neu entstandene Seenlandschaft ist ein großer Gewinn für die Region.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute beim Neujahrsempfang der Stadt Bitterfeld-Wolfen.

Haseloff zog eine positive Bilanz des 500. Reformationsjubiläums im vergangen Jahr. Der Blick einer weltweiten Öffentlichkeit sei in einer nie da gewesenen Weise auf Sachsen-Anhalt gerichtet gewesen. Viele Tausend Menschen hätten die Chance genutzt, die frisch sanierten Reformationsstätten zu besuchen. Die Gästezahlen in den Kommunen und Museen seien deutlich gestiegen.

Die stabile wirtschaftliche Entwicklung im Land habe sich auch 2017 fortgesetzt. Das lasse sich auch an der erfreulichen Arbeitsmarktentwicklung ablesen. Im Jahresverlauf seien für die jeweiligen Kalendermonate Tiefststände bei der Arbeitslosenquote gemeldet worden, betonte der Ministerpräsident.

Defizite gebe es freilich noch in puncto Innovation. Die Landesregierung lege deshalb in ihrer Mittelstands- und Existenzgründerförderung einen wichtigen Fokus darauf, Innovationen zu fördern. Dies gelte insbesondere für den Mitteleinsatz im Rahmen der aktuellen Förderperiode der Europäischen Union bis 2020. Hier würden von EU und Land Fördermittel von insgesamt rund 530 Mio. € in Forschung und Entwicklung investiert.

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