Max-Planck-Institut in Halle wächst / Wünsch bei Grundsteinlegung: „Starker Leuchtturm“

64 Mio. Euro für Forschungsneubau / Mitarbeiterzahl auf 300 verdoppelt

Meilenstein für das Max-Planck-Institut (MPI) für Mikrostrukturphysik in Halle (Saale): Im Beisein von Wissenschafts-Staatssekretär Thomas Wünsch ist heute der Grundstein für einen 12.500 m² großen Forschungsneubau im Technologiepark „Weinberg Campus“ gelegt worden. Bis Ende 2025 soll ein zusätzliches Gebäude mit Spezial-Laboren, Büros und einem 700 m² großen Reinraum errichtet werden. Dadurch wird das Institut um eine auf dann drei experimentelle Abteilungen erweitert und die Zahl der Mitarbeitenden von derzeit rund 150 auf etwa 300 verdoppelt. In Neubau und Erstausstattung sollen insgesamt rund 64 Millionen Euro investiert werden, etwa 16,6 Millionen Euro davon kommen vom Land Sachsen-Anhalt.

Wünsch betonte: „Spitzenforschung braucht kluge Köpfe und eine erstklassige Infrastruktur. Mit dem Neubau stärken Bund und Land das Institut nachhaltig. Zum einen ermöglicht die Erweiterung eine noch breiter angelegte Forschung zu den Zukunftsthemen Gesundheit, Energie und Datenverarbeitung. Zum anderen steigert die Investition die Attraktivität des Instituts im Wettbewerb um die besten Köpfe. Gerade auch durch die enge Kooperation mit der Universität Halle und anderen Forschungseinrichtungen ist das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik ein starker Leuchtturm am Forschungsstandort Halle.“

Das MPI für Mikrostrukturphysik wurde 1992 als erstes Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Ostdeutschland gegründet. Aktuelle Schwerpunkte der Forschung sind die Erforschung neuer, mit atomarer Präzision hergestellter Materialien, die Entwicklung neuer Konzepte in der Datenverarbeitung und -speicherung sowie die Integration optischer Methoden zur Erforschung neuronaler Prozesse.

Quelle: mwu.sachsen-anhalt.de

vorheriger Beitrag nächster Beitrag