Basis für Ansiedlungen: Willingmann überreicht Förderbescheid über 1,5 Mio. Euro in Harzgerode

Wirtschaftsministerium unterstützt Ausbau der Kanalisation für Industriepark

Basis für eine weiterhin erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Harzgerode (Landkreis Harz): Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat heute im Beisein der stellvertretenden Bürgermeisterin Silke Konzan einen Förderbescheid über 1,52 Millionen Euro an den Geschäftsführer des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz, Lutz Günther, überreicht. Durch die finanzielle Unterstützung kann das Ab- und Trinkwassernetz der Kommune angepasst werden, um zusätzliches Abwasser aus dem Industriepark Harzgerode aufnehmen zu können – eine wichtige Voraussetzung für dessen parallel laufende Erweiterung. Insgesamt investiert der Verband rund 2,06 Millionen Euro.

Willingmann sagte: „Für Ansiedlungen und Unternehmenserweiterungen braucht es neben verfügbaren Flächen und gut ausgebildeten Fachkräften auch eine leistungsfähige gewerbliche Infrastruktur. Der dringend notwendige Aus- und Umbau der Kanalisation in Harzgerode schafft Raum für eine positive Entwicklung der Wirtschaft und dient damit auch der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region.“

Konzan unterstrich: „Die Stadt Harzgerode ist landesbedeutsamer Industrie- und Gewerbestandort mit mehr als 1.700 Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe. Unser starkes Wachstum der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass sowohl Flächen- als auch Leitungskapazitäten erschöpft sind. Daher freuen wir uns über die bewilligten Fördermittel. Damit können wir beste Bedingungen für unsere Unternehmen und damit weitere Arbeitsplätze schaffen.“

„Ein ausgeglichenes Gefüge von gewerblichen und privaten Kunden sorgt für eine wirtschaftliche Stabilität im Zweckverband und für angemessene Entgelte für alle Kunden“, betonte Verbandsgeschäftsführer Lutz Günther. „Der Bau von Anlagen zur Abwasserentsorgung unter Inanspruchnahme von Fördermitteln des Landes trägt ebenfalls wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität des Verbandes bei und sichert damit die langfristige Finanzierung des Anlagevermögens.“  

Quelle: mw.sachsen-anhalt.de

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