Eigenbaukombinat in Halle wird Gigabit-Standort / Wünsch: Großartiges ehrenamtliches Engagement

Die Mitmach-Werkstatt „Eigenbaukombinat“ in Halle (Saale) wird zum Gigabit-Standort: Mit finanzieller Unterstützung des Wirtschaftsministeriums sorgt der Förderverein Freifunk Halle e.V. für einen ultraschnellen Glasfaseranschluss und erweitert den Freifunkknoten als Backbone-Standort. Den Förderbescheid über 38.000 Euro hat Staatssekretär Thomas Wünsch heute an Vorstands-Chef Klaus Müller überreicht. Es ist bereits das 15. WLAN-Projekt, das der Förderverein Freifunk Halle e.V. mit Unterstützung des Ministeriums in der Stadt umsetzt. Erschlossen wurden u.a. das Halloren- und Salinemuseum, der Hufeisensee sowie das Steintor mit Varieté. Das Gesamt-Fördervolumen für die 15 Freifunk-Projekte in Halle liegt bei rund 85.000 Euro. Landesweit sind bislang gut 321.000 Euro für 24 Vorhaben bewilligt worden.

Wünsch sagte: „Der Ausbau der Infrastruktur ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg in die digitale Zukunft. Ich finde es großartig, dass sich auch die Freifunker aus Halle hier ehrenamtlich engagieren. Damit ermöglichen sie es anderen Menschen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“

Der Verein „Eigenbaukombinat“ steht als offene Mitmach-Werkstatt allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung. Auf rund 700 Quadratmetern gibt es u.a. eine Holz- und Metallwerkstatt, einen Hackerspace, mehrere 3D-Drucker sowie Bereiche für IT, Elektronik, Audio, Video, Siebdruck, Keramik oder Handarbeit.

Neben dem flächendeckenden Highspeed-Breitbandausbau unterstützt das Wirtschaftsministerium auch den Aufbau von öffentlichem WLAN sowie Ausbau und Modernisierung nicht kommerzieller, frei zugänglicher und kostenfrei nutzbarer Freifunknetze. Für letztere stehen in Sachsen-Anhalt bis Ende 2021 insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung. Nähere Informationen zur Förderrichtlinie „Freifunk“ sind unter www.digital.sachsen-anhalt.de verfügbar.

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