Neuer Durchbruch für die Produktion eines Medikaments gegen Malaria

Einladung zur Pressekonferenz

Zeit:
Mittwoch, 21.02.2018 │ 11:00 Uhr

Ort:
Max-Planck-Gesellschaft - Büro Berlin, WissenschaftsForum │ Markgrafenstraße 37 │ 10117 Berlin-Mitte

Wissenschaftler um Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg und um Prof. Peter H. Seeberger am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam haben eine neue Methode entwickelt, um aus Rohmaterialien, die komplett im Pflanzenabfall vorkommen, direkt und effizienter als je zuvor den Wirkstoff Artemisinin herzustellen.

Artemisinin ist die Grundlage für die effektivsten Malariamedikamente. Dieser skalierbare Prozess verspricht die Produktionskosten stark zu reduzieren.
Die industrielle Umsetzung wird von der Potsdamer Spin-off Firma ArtemiFlow derzeit bereits in Kentucky, USA, vorangetrieben.

“Diese Entwicklung hat das Potenzial Millionen Leben zu retten, indem es den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten auch für die Ärmsten durch eine Kostenreduktion der Malariamedikamente ermöglicht,” sagt Prof. Peter H. Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.

Derzeit sterben jährlich 650.000 Menschen an Malaria, davon 90% Kinder unter 5 Jahren.

GesprächspartnerInnen zur Pressekonferenz:

  • Prof. Peter H. Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
  • Dr. Kerry Gilmore, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
  • Susann Triemer, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg

Detaillierte Informationen erhalten Sie bei der Pressekonferenz oder auf Nachfrage.

Akkreditierung Pressekonferenz:
Katja Schulze
Max-Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung/Pressestelle
Katja.Schulze.ignore@mpikg.mpg.de
Tel. +49 331 567 9203

Wissenschaftlicher Ansprechpartner MPI Potsdam // Firma ArtemiFlow:
Prof. Dr. Peter Seeberger
Peter.Seeberger.ignore@mpikg.mpg.de

Wissenschaftlicher Ansprechpartner MPI Magdeburg:
Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern
seidel-morgenstern.ignore@mpi-magdeburg.mpg.de

Pressesprecherin MPI Magdeburg:
Gabriele Ebel
Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg
ebel.ignore@mpi-magdeburg.mpg.de
0391-61 10 144

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