Bundesumweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Haseloff im Solar Valley: Solarstromanteil soll weiter erhöht werden

 

Mit diesen Worten hat heute Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen den Solarstandort Sachsen-Anhalt vorgestellt. Röttgen war auf Einladung von Haseloff ins Solar Valley Thalheim gekommen und sprach dort mit den Vorstandsmitgliedern der Q-Cells SE, Gerhard Rauter und Hans-Gerd Füchtenkort, sowie den Chefs des Aufsichtsrats und Vorstands der Sovello AG,  Dr. Helmut Vorndran und Dr. Ted Scheidegger.

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen sagte: „Die Solarindustrie hat in den vergangenen Jahren – vor allem auch durch staatliche Förderung - enorme Wachstumsraten eingefahren. Die Korrektur der Vergütungen für Solarstrom wurde notwendig, da allein im letzten Jahr die Marktpreise um rund 30 Prozent gesunken sind. Deshalb werden nun die Vergütungssätze gesenkt. Wir nehmen damit die notwendigen Änderungen vor, um die Vergütung auf ein angemessenes Niveau zu reduzieren, die Kosten für die Stromverbraucher zu begrenzen und trotzdem den Anteil des Solarstroms weiter zu erhöhen."

Gerhard Rauter, im Vorstand von Q-Cells SE verantwortlich für den Bereich Operations & Technology, unterstrich: „Unser Vorsprung im Wettbewerb basiert auf unserem Know-how. Deswegen setzt die Bundesregierung mit der Innovationsallianz ,Photovoltaik’ an einer richtigen Stelle an. Jeder Cent, der hier investiert wird, ist eine gute Anlage für die Zukunft.“

Dr. Ted Scheidegger, CEO der Sovello AG, betonte: „In den letzten Jahren ist mit dem Solar Valley ein führender High-Tech-Standort für Photovoltaik entstanden. Weitere Investitionen erfordern, dass wir als Industrie auf verlässliche Rahmenbedingungen zählen können. Mit der kürzlich erzielten Einigung zu den Vergütungen für Solarstrom wurde hier Klarheit geschaffen – ein wichtiges Signal für die Branche.“

Zum Hintergrund:

Seit 2000 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 17 Investitionsvorhaben der Solarindustrie mit rund 133,4 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert. Dadurch wurden Investitionen von 1,03 Milliarden Euro angeschoben sowie mehr als 2.700 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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