Sachsen-Anhalts kreatives Potenzial zeigen

Bundesregierung sucht „Deutsche Kultur- und Kreativpiloten/innen“

Bis zum 30. Juni können sich kreative Köpfe aus Deutschland wieder für die Auszeichnung als Kultur- und Kreativpilot-innen/piloten bewerben. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze ruft die Kreativen des Landes dazu auf, sich zu beteiligen und damit bundesweit zu zeigen, welches Potenzial hierzulande in der Branche steckt.

Bereitmachen zum Durchstarten: Die Bundesregierung sucht die „Kultur- und Kreativpiloten/-innen“ des Jahres 2022. Bewerben können sich Akteurinnen und Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen, die sich mit innovativen Ideen und Tatkraft den Herausforderungen unserer Zeit stellen.

Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, ermutigt die Kreativen des Landes, sich für die Auszeichnung zu bewerben: „Für mich gehört die Kreativwirtschaft zu den wichtigsten Innovationstreibern und Impulsgebern für andere Branchen. Sie zeichnet sich durch eine Vorreiterrolle aus. Gerade in der Corona-Krise haben kreative Köpfe in Sachsen-Anhalt tagtäglich, bewiesen, dass sie den Boden für Fortschritt bereiten, dass sie Prozesse neugestalten, sie beschleunigen und Menschen berühren.“ Zugleich betont er: „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Wertschöpfung in vielen Bereichen weiter steigen wird, wenn Kreative auch künftig Vertrautes infrage stellen und neue Wege beschreiten. Das stellen wir in Sachsen-Anhalt seit Jahren mit Auszeichnungen beim BESTFORM-Landeswettbewerb unter Beweis.“

Bereits mehrere Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter haben den Titel „Deutsche Kultur- Kreativpilot/in“ in den Vorjahren in unser Bundesland geholt. Anfang des Jahres erhielt die Magdeburger Medienproduktionsfirma „Maywood Media“ die Auszeichnung für ihr Virtual-Realitiy-Produkt (VR) „Remmy VR“, das Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen oder physischen Einschränkungen virtuelle Reisen ermöglicht, die sie in der Realität nicht mehr unternehmen können. Ein Jahr zuvor zählte die „Büro für Sinn und Unsinn Dumaz Janus Sonder GbR“ aus Halle (Saale) zu den 32 kreativsten Köpfen der Bundesrepublik.

Deutschlandweit werden Selbständige, Gründerinnen und Gründer, Unternehmen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen gesucht. Egal ob bisher nur eine Idee existiert oder das Unternehmen bereits vollständig am Markt ist: Vom/von der Soloselbständigen bis zum Team, ob mit abgeschlossenem Studium oder als Querein-steigerin/Quereinsteiger, Expertin und Experten oder Neuling – jede und jeder kann ein Projekt einreichen. Die Titelträgerinnen und Titelträger erhalten ein auf ihre Unternehmensziele zugeschnittenes Mentoring-Programm und werden zu Sparringspartnerinnen und
-partner in einem der größten Netzwerke von Expertinnen und Experten sowie erfolgreichen Gründerinnen und Gründern aus der Branche.

Die Bewerbung kann via Online-Formular auf kultur-kreativpiloten.de eingereicht werden. Benötigt werden nur drei Dinge: eine kurze Beschreibung der Idee, Informationen zur einreichenden Person oder zum Team und ein kurzes Motivationsschreiben. Die diesjährige Bewerbungsphase endet am 30. Juni 2022. In diesem Zeitraum können Fans, Freunde und Interessierte für ihre Favoriten-Projekte abstimmen: Die drei Unternehmen, die beim Online-Voting die meisten Stimmen erhalten, überspringen die Vorauswahl und werden direkt zu den Auswahlgesprächen eingeladen.

Hintergrund: Die Bundesregierung zeichnet jedes Jahr 32 Unternehmen als „Deutsche Kultur- und Kreativpilotinnen/-piloten“ aus. Bei der Auszeichnung steht die Persönlichkeit der Unternehmerin/des Unternehmers im Mittelpunkt. www.kultur-kreativpiloten.de

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