22. Unternehmer-Preis des Ostdeutschen Sparkassenverbandes

Ermrich: Preisträger sind Vorbilder und Mutmacher

[Sie finden hier diejenigen Auszüge aus der Original-Pressemitteilung, die die Preisträger aus Sachsen-Anhalt betreffen. Die vollständige Pressemitteilung des OSV finden Sie HIER.]

Wie sehr es sich lohnt, einen Plan zu verfolgen und sich für eine Idee und das Gemeinwesen einzusetzen, beweisen auch in diesem Jahr die Preisträger des Unternehmer-Preises des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV). Bereits zum 22. Mal wurde die begehrte Auszeichnung am Donnerstag in Potsdam an Unternehmen, Kommunen und Vereine verliehen.

„Wir sind beeindruckt, wie viele gute Konzepte jedes Jahr für unseren Unternehmer-Preis ins Rennen gehen. Die hohe Qualität der Bewerber macht unserer Jury die Auswahl recht schwer“, würdigte der Geschäftsführende OSV-Präsident, Dr. Michael Ermrich, die Preisträger.

Ermrich zeichnete je einen Preisträger aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt aus – in den Kategorien „Unternehmen des Jahres“, „Verein des Jahres“ und „Kommune des Jahres“. Die Sieger kommen aus dem Fläming, der Uckermark, Neubrandenburg, Mecklenburg-Schwerin, dem Erzgebirge, dem Landkreis Mittelsachen, dem Landkreis Zwickau und sowie dem Harz.
 

Unternehmen des Jahres

Die Auszeichnung „Unternehmen des Jahres“ würdigt Betriebe, die sich mit einem modernen Marketing und einem kreativen Potenzial am Markt behaupten und durch stabiles Wachstum dauerhaft Arbeitsplätze schaffen.


Sachsen-Anhalt – Intelligente Technik

High Tech aus dem Harz, dafür steht der Landessieger Sachsen-Anhalt, die Tonfunk GmbH aus Falkenstein. Das Unternehmen fertigt elektronische Baugruppen und Geräte, es bietet Systementwicklung und Service und ist im Markt für Electronic Manufacturing Services (EMS) anerkannt. Kunden findet es in der Automobilindustrie, Medizintechnik, Telekommunikation, Nautik, Sensorik, Sicherheitstechnik und anderen Branchen.

Das Unternehmen wurde bereits 1958 gegründet. 100 Mitarbeiter entwickelten hochwertige Elektronik. Nach der politischen Wende schaffte das Unternehmen den Neustart. Seit 1994 beliefert es internationale Großkunden. 450 Mitarbeiter sind beschäftigt, der Umsatz liegt bei 95 Millionen Euro.

Die Geschäftsführer Norman Thor und Hans-Jürgen Lommatzsch sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Haun, nahmen den Preis von Dr. Michael Ermrich, dem Vorstandsvorsitzenden der Harzsparkasse, Wilfried Schlüter, dem Vorstandsmitglied der Salzlandsparkasse, Helmut Ibsch, sowie von Martin Skiebe, Landrat des Harzkreises, entgegen.

Verein des Jahres

Sachsen-Anhalt - Kultsportart in Wernigerode

Kraft, Schnelligkeit und Teamgeist sind nötig, beim Landessieger Sachsen-Anhalt, den Roten Teufelinnen vom Wernigeröder Sportverein Rot-Weiß 1949 e.V., Abt. Floorball. Viele junge Familien sind unter den 250 Vereinsmitgliedern. Sie alle führt die Begeisterung für Floorball zusammen, eine Sportart, die an Eishockey ohne Eis erinnert.

Ziel des Spiels ist es, den leichten Plastikball mit dem Stock im Zusammenspiel mit seinen Mitspielern in das gegnerische Tor zu befördern. Der Reiz liegt in der eishockeyähnlichen Dynamik und dem Tempo des Spiels. Die Vereinsmitglieder sind seit vielen Jahren auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene aktiv. Die Roten Teufelinnen zählen zu den besten Jugendmannschaften Deutschlands.

Den Preis übergab Dr. Michael Ermrich gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Harzsparkasse, Wilfried Schlüter, und dem Landrat des Harzkreises, Martin Skiebe, an André Boks und Kevin Müller vom Vereinsvorstand.

Kommune des Jahres

Teilnehmen am Wettbewerb „Kommune des Jahres“ konnten Kommunen, die durch ihre kommunale Wirtschaftsförderung ihre Standortattraktivität gesteigert und die Ansiedlung von Unternehmen gefördert haben.

Sachsen-Anhalt – attraktiv für Touristen und Arbeitnehmer

Der Landessieger Sachsen-Anhalt, die Stadt Harzgerode (Landkreis Harz), ist für Besucher und Arbeitnehmer attraktiv. 150.000 Übernachtungen zählen die Touristiker in dem Ort, der u.a. bekannt für die Selketalbahn ist. Sie gilt als Ursprung der Harzer Schmalspurbahnen und wurde bereits 1887 eröffnet.

Die Stadt hat sich zu einem wichtigen Industrie- und Gewerbestandort entwickelt. 1.700 Einwohner sind in der heimischen Wirtschaft beschäftigt. Neben Unternehmen mit internationaler Bedeutung wie der Trimet Aluminium (Zulieferer der Autoindustrie, Herstellung von Druckgußteilen), der Pyrotechnik Silberhütte, einem Betrieb der Rheinmetall AG, Synova und der Swisspor haben sich viele kleinere Unternehmen und Gewerbebetriebe angesiedelt. Im neuen Creativcentrum CCC befindet sich das modernste Prüflabor Europas.

Den Preis übergab Dr. Michael Ermrich gemeinsam mit Wilfried Schlüter, Vorstandsvorsitzender der Harzsparkasse, und dem Landrat des Harzkreises, Martin Skiebe, an Bürgermeister Markus Weise.

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