Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH will Energie und Treibhausgasemissionen sparen / Ministerium unterstützt Investition

Willingmann überreicht Zuwendungsbescheid über 820.000 Euro

Qualität, Regionalität und Tradition – mit diesem Erfolgsrezept befindet sich die Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH seit der Wiedervereinigung kontinuierlich auf einem erfolgreichen Wachstumskurs. Allein zwischen 1998 und 2020 konnte das Unternehmen die Zahl der Flaschenfüllungen von 16 auf 95 Millionen steigern. Seinen Wachstumskurs will die Harzer Mineralquelle in den kommenden Jahren fortsetzen und zugleich Energie und Treibhausgasemissionen einsparen. Das Unternehmen investiert deshalb rund zwei Millionen Euro in moderne Produktionstechnik. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Investition des Unternehmens mit 820.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann übergab dazu am Montag bei seinem Besuch am Unternehmensstandort einen Zuwendungsbescheid an Ralph Weitemeyer, Gesellschafter der Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH.

„Die Entwicklung der Harzer Mineralquelle Blankenburg ist eine beeindruckende unternehmerische Erfolgsgeschichte nach der Wiedervereinigung“, betonte Willingmann. „Mit den aktuellen Investitionen beweist das Unternehmen Weitsicht. In Zeiten des Klimawandels und der Energiewende ist es nicht nur moralisch geboten, Energie und Treibhausgasimmissionen einzusparen. Eine verstärkt auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie wird in den kommenden Jahren entscheidend zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens beitragen.“

Gesellschafter Ralph Weitemeyer erklärte: „In den letzten Jahren hat die Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH durch Investitionen zur Optimierung der Logistik und Lagerhaltung, in die Modernisierung der Glasmehrweg-Abfüllanlage, zur Umstellung der Beleuchtung auf LED-Lampen und durch die Anschaffung neuer Elektro-Gabelstapler mit 4-facher Palettenaufnahme große Fortschritte bei der Energie – und CO²-Einsparung erreicht. Seit dem 01.01.2021 nutzt die Firma Ökostrom, was zu einer CO²-Einsparung von 700 t pro Jahr führt. Weiterhin ist in der Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH in ein Kreislauf- und Recyclingsystem für gebrauchte PET-Flaschen, Glasbruch, Plastikverschlüsse und Papier eingebunden. Das Material für neue PET-Flaschen besteht zu 75 Prozent aus Rezyklat (r-PET). Mit den jetzt geplanten Neuinvestitionen in die Anlagentechnik werden beispielweise durch die neue Blasmaschine der Firma Krones für PET-Flaschen sowie einen neuen Druckluftkompressor gegenüber herkömmlichen Anlagen etwa 30 Prozent Energie und 500t CO² pro Jahr eingespart. Ziel des Unternehmens ist es, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu produzieren.“

Quelle: mw.sachsen-anhalt.de

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