Forschung zu Schlaganfall und Demenz

Ude weiht hochmodernes Kleintier-MRT für 3,75 Mio. Euro ein      

Meilenstein für die Hirnforschung: Staatssekretär Dr. Jürgen Ude wird in dieser Woche am Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) einen besonders leistungsstarken Kleintierscanner einweihen. Das hochmoderne so genannte „9,4-Tesla-MRT-Gerät“ ist das landesweit erste dieser Art und hat mitsamt Einbau 3,75 Millionen Euro gekostet – drei Millionen davon kamen aus Landesmitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 750.000 Euro vom LIN.

Der nicht-invasive Kleintierscanner wird zur Erforschung von Krankheiten wie Demenz, Schlaganfall oder Epilepsie genutzt. Mäuse und Ratten sollen hierbei im Hinblick auf spezifische Aspekte von Lern- und Gedächtnisstörungen untersucht werden. Dies stärkt die neurowissenschaftliche Forschung am LIN, die schon jetzt internationales Spitzenniveau erreicht. Deutlich vorangebracht wird vor allem die Verknüpfung von Hirnforschung bei Mensch und Tier, die zu den Alleinstellungsmerkmalen des Magdeburger Leibniz-Instituts gehört.

Die Einweihung des hochauflösenden Forschungsgerätes ist zugleich Auftakt für das zweitägige Symposium „High-field Neuroimaging of Small Animals – Achievements and Perspectives“.

Zur Berichterstattung sind Sie herzlich eingeladen am

Donnerstag, 27. September 2018, 14 Uhr,
Leibniz-Institut für Neurobiologie,
Brenneckestraße 6, 39118 Magdeburg.

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